Akkreditierte Kurse

Akkreditierte Kurse des Ministeriums für Arbeit und Soziales (Ausbildung für Sozialarbeiter)

Kurstitel: Wie man Kinder mit problematischem Verhalten unterstützt

Lektoren: PhDr. Lenka Venterová, Ph.D., PhDr. Jaroslava Pavlíčková

Nicht akkreditierte Kurse

(Ausbildung für Pflegeeltern gemäß Gesetz 359/1999  über den sozialen und rechtlichen Schutz von Kindern)

Kurstitel: Sozio-emotionales Lernen für Pflegekräfte

Dozenten: PhDr. Lenka Venterová , Ph.D., PhDr. Jaroslava Pavlíčková

 

Kurstitel: Bewältigung herausfordernder Situationen bei der Erziehung eines Kindes

Lektoren: PhDr. Lenka Venterová, Ph.D., PhDr. Jaroslava Pavlíčková

Ausbildung für pädagogische  Mitarbeiter im Rahmen von DVPP

Kurstitel: Schüler mit ADHD im Schulkollektiv, in den Pausen und im Unterricht

Lektoren: PhDr. Lenka Venterová , Ph.D., M.Sc. Jana Pospišilová

Annotation: Ziel des pädagogischen Seminars/Praxisworkshops ist es, Pädagogen dabei zu helfen, sich besser mit der Problematik ADHD und seinen Erscheinungsformen bei Schülern im schulischen Umfeld auseinanderzusetzen. Ziel ist es nicht, Pädagogen beizubringen, unerwünschtes Verhalten zu beseitigen, sondern ihnen Möglichkeiten anzubieten, wie sie die Folgen dieses Verhaltens regulieren und die Unterrichtsbedingungen anpassen können, um den Einfluss negativer Manifestationen des Kindes sowohl auf seine Ergebnisse seiner Schularbeit als auch auf die Arbeit der gesamten Schulklasse zu minimieren.

Inhalt des pädagogischen Seminars/Praxisworkshops ist eine Einführung in die Diagnose ADHD, einschließlich der häufigsten Besonderheiten im Zusammenhang mit dieser Diagnose. Wir stellen die grundlegenden Vorgehensweisen, die Möglichkeiten der Prävention und die Wirkung auf einen Schüler mit ADHD vor.

Ein Bestandteil des Seminars ist ein Krisenverfahren, Lehrkräfte lernen, Problemverhalten zu protokollieren. Ihnen wird ein Fragebogen zur Vermeidung von Problemverhalten und möglichen Anpassungen entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Schülers vorgelegt,

um den Einfluss negativer Manifestationen des Kindes sowohl auf seine Ergebnisse seiner Schularbeit als auch auf die Arbeit der gesamten Schulklasse zu minimieren.

 

Ein Teil des Bildungskurses ist die Arbeit mit sozioemotionalen Defiziten und sinnesbezogenen  Dysregulationen als möglicher Ursache für unangemessenes Verhalten oder die Unfähigkeit, Beziehungen im Kollektiv zu verstehen.

Ziel des Seminars ist es, die Kompetenzen des Lehrpersonals im Bereich Belohnung und Bestrafung für Kinder mit problematischem Verhalten zu erhöhen. Darüber hinaus die Regeln zum Aufbau eines funktionierenden Belohnungssystems. Es ist wichtig, dass alle, die mit dem Schüler arbeiten, die gleichen Bildungsmittel nutzen.

Ein Kind mit einer Verhaltensstörung kann nicht „repariert“ werden, es ist jedoch möglich, die Bedingungen seiner Ausbildung so anzupassen, dass es in der Klassenkollektiv zufrieden sein kann.

Ziel dieses Bildungsseminars ist nicht nur bloße Theorie, sondern vor allem die praktische Erfahrung und Beratung, wie Schüler und Schulklasse im schulischen Umfeld zusammenarbeiten können.

 

Kurstitel: Techniken zur Bewältigung und Vorbeugung von Sinnesüberlastung  bei Schülern im schulischen Umfeld

Lektoren: PhDr. Lenka Venterová , Ph.D., M.Sc. Jana Pospišilová

Annotation: Ziel des Praxisseminars ist es, Lehrkräfte mit der Problematik der Sinnesüberlastung bei Schülern vertraut zu machen. Das Seminar bietet Pädagogen praktische Informationen, Techniken und Beispiele, dank derer sie Anregungen dafür erhalten, wie sie Elemente der sensorischen Integration in ihren Unterricht integrieren und so problematisches Verhalten von Schülern verhindern können, das durch Sinnesüberlastung verursacht wird.

Inhalt des Bildungsseminars ist ein theoretischer und praktischer Teil, der eine Erläuterung der Konzepte Reizüberflutung und Sinnesintegration, Überempfindlichkeit und Hyposensibilität beinhaltet. Wir beschäftigen uns auch mit den einzelnen Sinnen, mit denen ein Mensch Informationen aufnimmt und verarbeitet. Die Teilnehmer erhalten kurze Informationen darüber, welche Typen von Schülern mit sonderpädagogischem Bedürfnissen, die von Sinnesüberlastung betroffen sein können und welche Erscheinungsformen der Pädagoge im Laufe des Unterrichts dieser Schüler erleben kann.

Im nächsten praktischen Teil werden den Lehrkräften Entspannungstechniken, Hilfsmittel und Aktivitäten vorgestellt, die sie in den Unterricht integrieren können. In diesem Teil können die Teilnehmer die einzelnen Aktivitäten selbst ausprobieren.

Das Ziel des pädagogischen Seminars ist nicht nur die Theorie, sondern vor allem die Vermittlung praktischer Informationen und Ratschläge, wie der Lehrer Schülern mit Schwierigkeiten in der Sinnesverarbeitung helfen und sie so dabei unterstützen kann, im Klassenkollektiv zufriedenstellend zu funktionieren.

Lektoren

PhDr. Lenka Venterová PhD.

Lektorin und Sozialarbeiterin mit langjähriger Erfahrung. Ihre Kenntnisse in der professionellen Sozialberatung wendet sie als Leiterin einer Beratungsstelle für Behinderte in der Region Zlín und in der sozialtherapeutischen Arbeit mit Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) und den damit verbundenen Diagnosen an und erweitert sie kontinuierlich. Derzeit ist sie Teilnehmerin eines Kriseninterventionstrainings, professionelle Garantin des Studios für Lehrerassistenten am ICV MENDELU und Lektorin für Pädagogen und Sozialarbeiter zum Thema Kinder mit „Andersartigkeit“.

PhDr. Jaroslava Pavlíčková – absolvierte das Magisterstudienprogram Pädagogik – Soziale Arbeit an der Fakultät für Pädagogik der Palacký-Universität in Olomouc und bestand die Staatsprüfung im Bereich Sozialpädagogik an der Tomáš-Bata-Universität in Zlín. Sie ist Absolventin der langfristigen Psychotherapieausbildung PCA, die sie in der Arbeit mit Einzelner und Familien einsetzt, sowie einer Ausbildung in systemischer Supervision und Coaching für helfende Fachkräfte. In der Praxis beschäftigt sie sich langfristig mit sozial benachteiligten Kindern, mit der Feldarbeit mit Familien in schwierigen Lebenssituationen und mit der Familienmediation. Sie war Initiatorin des Pilotprojekts zur Gründung der Sozialpädagogischen Beratungsstelle, deren Ziel es ist, Schule und Sozialarbeit in der Praxis in der Region Zlín zu verbinden. Derzeit ist sie als Sozialarbeiterin und Mediatorin tätig und bietet in ihrer Privatpraxis psychotherapeutische Beratung an.